Acomon

Geschäftsmodell: ACOMON ist führend in der Entwicklung und Produktion von optischen Monomeren, welche als Grundstoff zur Herstellung von hochwertigen Kunststoffbrillengläsern und Linsen dienen. Das Unternehmen beschäftigte ca. 40 Mitarbeiter und betreibt neben dem Hauptsitz in Zug, Schweiz, zwei weitere Produktionsstandorte in Ravenna, Italien, und Pasadena, USA. Darüber hinaus bestehen Vertriebsrepräsentanzen in Singapur und Frankreich.

Investitionsüberlegung: ACOMONs Zielmarkt ist hoch attraktiv, da verschiedene globale Trends die langfristige Nachfrage treiben. Beispiele hierfür sind die weltweit steigende Bevölkerungszahl, die demographische Alterung in den entwickelten Ländern, kürzere Austauschzyklen für Brillen vor allem in Entwicklungsländern sowie die generelle Tendenz, bisherige Glaslinsen durch Kunststoffgläser zu ersetzen. Der Charakter des Marktes garantiert darüber hinaus eine gewisse Konjunkturresistenz und auch in Zukunft stabile Wachstumsraten. Bei einem Marktanteil von ca. 45% produzierte ACOMON in einem duopolistischen Marktsegment, welches näherungsweise 55% aller Plastiklinsen weltweit umfasst. Dabei zeichneten sich die angebotenen Materialien vor allem durch ihre hervorragenden optischen Eigenschaften sowie durch ihre Vielseitigkeit aus.

Wertsteigerung: Im Rahmen einer komplexen Carve-Out Transaktion wurde ACOMON erfolgreich aus der Chemtura Corporation herausgelöst und die ACOMON AG als ein eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Zug, Schweiz, etabliert. Das vorhandene Management-Team wurde durch einen neuen CEO verstärkt, dessen umfangreicher Maßnahmenkatalog für eine langfristige Steigerung des Unternehmenswertes, vor allem durch Produktinnovationen, sich in starken Wachstumsraten niederschlug.

Exit: In 2011 konnten AUCTUS und das ebenfalls beteiligte Management-Team 100% der Anteile an der ACOMON erfolgreich an den börsennotierten und weltweit agierende Chemiekonzern Mitsui Chemical Inc. veräußern.